Zug um Zug in die Zukunft

Lassen Sie uns einmal in die Zukunft blicken

Können Sie sich das vorstellen? Sie müssen sich morgens auf dem Weg zur Arbeit nicht um den Stau sorgen. Sie lassen das Auto einfach stehen und bewältigen den kurzen Weg zur Bahn zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Fahrt mit dem Zug ist nicht nur schneller, sondern auch stressfreier. Sie können ganz entspannt lesen, schon einmal die ersten E-Mails checken oder einfach mit dem Blick nach draußen die Fränkische genießen. Viele weitere Alltagssituationen – Einkaufen, der Weg zum Arzt oder ein Ausflug zum liebsten Biergarten – könnten mit dem Verkehrsnetz der Zukunft gleich ganz anders aussehen. Flexibler, freier und entspannter für Sie und weniger schädlich für Mensch und Natur in der Umgebung. Sind das nicht tolle Aussichten für die Zukunft?

Damit aus dieser Vorstellung Realität wird, treiben wir die Mobilität in unserer Heimatregion aktiv voran.

Jetzt sind Sie dran!

Mitmachen lohnt sich

Um die Mobilität von morgen zu gestalten, suchen wir Menschen, die ihre Erfahrungen von heute teilen. Dafür startet die ILE mit ihren 12 Kommunen zum 1. Juni eine ÖPNV-Studie. Die Studienteilnehmer können über eine einfach zu bedienende App ihre Erfahrungen teilen, z. B. auf dem Weg zu Arbeit oder in die Schule.

Wie funktioniert das?

  • Für den Monat Juni erstatten wir Ihnen als Studienteilnehmer die Kosten für das Deutschlandticket.
  • Um Ihre Mobilitätsbedürfnisse und Erfahrungen bei der Nutzung des ÖPNV zu teilen, nutzen Sie eine einfach zu bedienende App.
  • Die Teilnehmer der Studie werden durch das ILE-Management begleitet und lassen sich darauf ein, einen Monat lang auf das Auto zu verzichten.
  • Auch Pendler, die ohne öffentliche Verkehrsmittel unterwegs sind, können durch die Nutzung unserer App ihre Erfahrungen zur Mobilität zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto teilen.

Zur App

Was habe ich davon?

  • Sie bekommen die Kosten für ein Deutschlandticket im Wert von 49 Euro für den Monat Juni oder Juli erstattet.
  • Ihre Erfahrungen und Mobilitätsbedürfnisse werden bei zukünftigen Entwicklungen mit einbezogen.
  • Sie helfen dabei, die Mobilität in Ihrer Heimat langfristig zu verbessern.

Ich bin dabei

Zugtausch im Wiesenttal

Erleben Sie am 18. Juni live, wie die Mobilität von morgen sein könnte!

Am Sonntag, den 18. Juni tauschen die beiden Verkehrsbetriebe ihre Bahnstrecken: Die Dampfbahn fährt zwischen Ebermannstadt und Forchheim. Mit der Verkehrsgesellschaft agilis kommen Sie von Behringersmühle nach Ebermannstadt und zurück. Erleben Sie, wie es sein könnte, wenn die Bahnstrecke von Forchheim bis Behringersmühle verläuft.

Zum Jubiläumsspektakel mit der Bahn

Eine Fahrt, die sich lohnt!

Zur Feier des 700-jährigen Jubiläums der Stadt ist am 18. Juni in Ebermannstadt einiges geboten! Wir empfehlen die einzigartige Anfahrt mit der Dampfbahn oder der agilis-Bahn.

Jubiläumsspektakel am 18. Juni 2023

10.00 – 17.00 Uhr

Jubiläumsmarkt in der Altstadt mit Kunsthandwerkermarkt

11.30 – 17.00 Uhr

Eröffnung der Sonderausstellung

„700 Jahre Stadterhebung Ebermannstadt“ im Heimatmuseum

12.30 – 17.30 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag

18.30 – 21.30 Uhr

Jubiläumsspektakel

in der Stadthalle
Hier Tickets sichern

22.05 – 23.37 Uhr

Konzertfahrt mit der agilis-Bahn

zum VGN-Tarif von Ebermannstadt nach Behringersmühle und zurück mit der weltberühmten Sopranistin Ralli Bogdan

Fahrplan am 18. Juni

Sonderfahrten und reguläre Fahrten

Forchheim – Behringersmühle und zurück: 29 €/Erwachsene 14 €/Kind (6 – 14 J.)
In den agilis-Bahnen gelten das VGN-Ticket sowie an diesem Tag auch die Tickets der Dampfbahn.

Zur Großansicht auf den jeweiligen Plan klicken.

Es lohnt sich auch auf lange Sicht, einzusteigen

Wir verschenken 50 Deutschlandtickets und starten eine digitale Pendlerbefragung!

Unser Ziel: Zukünftig sollen alle Menschen zuverlässig, sicher und flexibel von A nach B kommen und dabei wirklich Freiheit bei der Verkehrsmittelwahl haben. Helfen Sie uns! Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der Nutzung des ÖPNV dank einer kinderleichten App-Umfrage. Damit wir Ihre Mobilitätsbedürfnisse in die Entwicklungen von morgen einbeziehen können.

Studienteilnehmer werden

Warum die Mobilitätsentwicklung in unserer Heimat so wichtig ist

Unsere Heimatregion bietet so viel

Die Fränkische Schweiz ist die älteste Tourismusregion Deutschlands und eine Kulturlandschaft von nationalem Rang. Sie ist das Zentrum der Höhlenforschung, das älteste Klettergebiet der Welt und hat die höchste Burgendichte Europas. Hervorragende E-Bike-Strecken, Wanderwege und Kletterrouten erschließen ihre einzigartige Natur. Die hohe Dichte an Brauereien und Brennereien lässt sich durch zahlreiche Bierwanderwege und Genusstouren erleben.

Das gilt es zu erhalten und zu schützen

Mangels Alternativen greifen Bewohner und Besucherinnen der Region größtenteils auf das eigene Auto zurück. Die Folgen sind stark befahrene Straßen, Lärm und Abgase, die den Menschen und der Natur in der Umgebung schaden. Durch eine grundlegende Verbesserung der regionalen Mobilität können wir diese Probleme gemeinsam angehen. Dadurch werden nicht nur die Emissionen reduziert, es wird auch weniger Staus in der Fränkischen geben.

Attraktivität steigern

Gleichzeitig ist unsere Region besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen: Gastronomiebetriebe schließen, Metzgereien und Bäckereien reduzieren ihre Öffnungszeiten, da es an Nachwuchs und Fachkräften fehlt. Aufgrund einer abnehmenden Anzahl junger Menschen haben auch Vereine, Verbände und politische Gremien zunehmend Nachwuchsprobleme.

Auf lange Sicht kann hier der ÖPNV dazu beitragen, dass das Leben auf dem Land auch für junge Menschen attraktiv bleibt.

Warum es sich lohnt umzusteigen

Laut der Studie „BahnAutonom“ und dem darin analysierten Nahverkehrsplan bedeutet der Umstieg von nur 10 % des mobilisierten Individualverkehrs (MIV) in Ebermannstadt mehr als eine Verdopplung der Fahrgastzahlen im ÖPNV (auf der Städteachse sogar eine Verdreifachung), besonders zu Stoßzeiten (vgl. Vogler 2021). Im Gegensatz zu anderen ländlichen Räumen verfügt die Fränkische Schweiz mit der Bahnstrecke von Forchheim bis Behringersmühle über ein großes Potential: Die vergleichsweise kostengünstige Verbesserung der Bahnstrecke kann einer der Entwicklungsträger sein, da sie die Verkehrsachse B470 entlastet, das Verkehrsaufkommen reduziert und durch eine langfristige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene dazu beiträgt, dass die Natur- und Kulturlandschaft erhalten bleibt.

Die nächsten 10 bis 15 Jahre entscheiden, ob uns in der Region eine dauerhafte und grundlegende Verbesserung der regionalen Mobilität gelingen wird.

Zug um Zug ... mehr Zukunft

Gerade in unserer Heimat gibt es so viel Potential für einen attraktiven und modernen Verkehr: Eine Bahnstrecke zwischen Ebermannstadt und Forchheim und eine betriebsbereite Strecke weiter Richtung Gößweinstein-Behringersmühle, die das Rückgrat für die Verkehrswende auf dem Land sein könnten.

Die Bahnstrecke Forchheim – Ebermannstadt – Behringersmühle (talseitiger Ortsteil von Gößweinstein) verläuft durch das Kerngebiet der Fränkischen Schweiz und befindet sich vollständig im Landkreis Forchheim sowie im Gebiet der ILE Fränkische Schweiz AKTIV, die deswegen die Moderation übernimmt.

12 Kommunen – eine Vision

Durch Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) wollen wir unsere Heimat gestalten, ihre Attraktivität steigern und sie gemeinsam in die Zukunft führen. In Zusammenarbeit mit der Dampfbahn Fränkische Schweiz und der agilis Verkehrsgesellschaft treiben wir die Mobilität von morgen voran. Damit in Zukunft alle sicher, flexibel und umweltfreundlich an ihr Ziel kommen und dabei wirklich Freiheit bei der Verkehrsmittelwahl besteht.

Lassen Sie uns gemeinsam die Mobilität auf dem Land vorwärtsbringen.

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