ILE-Evaluierung

Neue Strategie für die interkommunale Zusammenarbeit

Die 12 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der ILE Fränkische Schweiz AKTIV auf Klausurtagung in Klosterlangheim

Die 12 Gemeinden der ILE Fränkische Schweiz AKTIV haben sich bereits im Jahr 2017 zusammengeschlossen, um die Entwicklung unserer Region gemeinsam voranzutreiben. Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) ist neben der Dorferneuerung, der Flurneuordnung und verschiedenen Initiativen und Förderprogrammen eines der Schlüsselinstrumente der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung zur nachhaltigen und resilienten Entwicklung ländlicher Räume und zur Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen.

Seit dem Jahr 2018 wird die Arbeitsgemeinschaft der ILE Fränkische Schweiz AKTIV dabei von zwei hauptamtlichen ILE-Managerinnen unterstützt. Die Kosten werden zu 75% durch das Amt für Ländliche Entwicklung übernommen. Allerdings endet die aktuelle Förderperiode für das ILE-Management nach sieben Jahren zum 30.08.2025. Der Vorstand der ILE Fränkische Schweiz AKTIV hat daher beschlossen, sich um eine Anschlussförderung für weitere fünf Jahre zu bemühen.

Hierzu sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (ILEK)

Grundlage der interkommunalen Zusammenarbeit ist ein sog. Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (kurz ILEK), in dem Ziele und konkrete Umsetzungsprojekte ausgearbeitet sind. Das derzeitige Konzept stammt aus dem Jahr 2017 und soll im Rahmen der Fortschreibung dem Verbesserungsbedarf, der sich aus der Praxis ergibt, Rechnung tragen. Bereits im August 2024 erfolgte eine entsprechende Ausschreibung. Der ILE-Vorstand hat sich für das Büro Sven Schmuderer entschieden. Das Konzept soll im Juli 2025 fertiggestellt werden und die Schwerpunkte der gemeinsamen Aktivitäten für die nächsten Jahre definieren. Das Amt für Ländliche Entwicklung übernimmt voraussichtlich 75% der Kosten, die bei der Erstellung des neuen Konzeptes entstehen.


ILE-Evaluierung

Die anstehende Evaluierung soll dabei helfen, die veränderten und neuen Anforderungen an interkommunale Kooperationen zu prüfen: Hat die ILE ihre Ziele erreicht? Ist die Organisationsstruktur effektiv? Wie klappt es mit der interkommunalen Zusammenarbeit und sind alle Akteure zufrieden? Muss irgendwo nachgebessert werden oder braucht es andere Schwerpunkte? Diese Fragestellungen sind die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und müssen daher regelmäßig gestellt und beantwortet werden. In der Regel geschieht dies bei Seminaren und Evaluierungen an der Schule der Dorf- und Flurentwicklung in Klosterlangheim. Auch die ILE Fränkische Schweiz AKTIV hatte dort schon im Jahr 2016 einen Strategieworkshop und im Jahr 2022 eine Zwischenevaluierung durchgeführt. Am 08. – 09.11. 2024 fand nun erneut eine Fortschreibungsevaluierung statt. Auch dies ist eine der Voraussetzungen dafür, dass das ILE-Management weiterhin durch das Amt für Ländliche Entwicklung gefördert wird.

 

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