Fruchtige Experimente und Austausch in der Wohnmobillounge
Die ILE Fränkische Schweiz präsentiert die Themen Streuobst & Wohnmobiltourismus auf der Consumenta 2024 in Nürnberg
Wer am Donnerstag, 31.10.24 die Consumenta in Nürnberg besuchte, konnte uns in Halle 1 am Stand der ILE Fränkische Schweiz AKTIV finden. Dieses Jahr stellten die bayerischen Ämter für Ländliche Entwicklung ihre Arbeit auf der beliebten Besuchermesse in Nürnberg vor. An jedem Messetag wurde der Gemeinschaftsstand von einem anderen Experten der Ländlichen Entwicklung neu besetzt. Oberfranken vertraten die beiden ILEs Wirtschaftsband A9 und Fränkische Schweiz AKTIV. Am Donnerstag wurden von uns die Besucher zu einer Apfelsaft-Blindverkostung eingeladen: Wer schmeckt den Unterschied zwischen regionalem Direktsaft und Apfelsaftkonzentrat? Mit Unterstützung der Pretzfelder Obstgenossenschaft informierten wir die Besucherinnen und Besucher, was einen guten Apfelsaft ausmacht und was die Formulierung „Direktsaft“ bedeutet. Fast jeder Obsthof in der Fränkischen Schweiz verkauft Apfelsaft aus den eigenen Früchten, im direkt aus der Presse abgefüllten Saft sind weder Farb- noch Konservierungsstoffe enthalten und durch die schonende Erhitzung bleiben auch die gesunden Inhaltsstoffe eines Apfels im Saft. Wer Direktsaft aus der Fränkischen Schweiz kauft, hilft gleichzeitig beim Artenschutz mit, denn Streuobstwiesen sind wahre Schatzkisten der Biodiversität.
Durch den bayerischen Streuobstpakt und die Förderung „Streuobst für Alle“ werden aktuell sehr viele Bäume gepflanzt. Langfristig werden für das Obst stärkere Wertschöpfungsketten benötigt, um die Früchte zu verarbeiten und zu vermarkten. Fränkischer Direktsaft ist auch hier eine wichtige Grundlage, aus denen Produkte wie Apfel-Seccos oder Apfel-Schaumweine entstehen. Im Gespräch mit den Besuchern bot dieses Thema auch eine gute Überleitung zu dem neuen digitalen Bio-Einkaufsführer der Öko-Modellregion Fränkische Schweiz.
Projektmanagerin Julia Petschler und Öko-Modellmanager Julius Stintzing nutzten den Tag, um den Gästen der Consumenta die vielseitigen Themenschwerpunkte der Ländlichen Entwicklung näher zu bringen. Auch Thomas Müller, Leiter der Abteilung Land- und Dorfentwicklung für die Landkreise Bamberg, Coburg, Forchheim, Kronach und Lichtenfels vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken besuchte den Stand und informierte sich über die neuesten Entwicklungen aus der Fränkischen Schweiz.

